Liebe Mandantinnen und Mandanten, liebe Freundinnen und Freunde von ADVANT,
wir melden uns zurück nach einer schönen, langen Sommerpause, die Sie hoffentlich genauso wie wir zum Auftanken genutzt haben. In der Zwischenzeit hat sich einiges getan im Land, manches ist weniger erfreulich, aber manches auch mutmachend.
Zuerst die bad news: Im Innovationsranking des BDI und der Unternehmensberatung Roland Berger fällt Deutschland um zwei Plätze zurück – und aus den Top Ten. Zusätzlich hat sich der Abstand zur Spitzengruppe deutlich ausgeweitet.
Aber es gibt auch Hoffnung: Das manager magazin, das gern kräftig kritisiert, wenn etwas schiefläuft, lässt unter dem Titel „Warum Deutschland den Bach raufgeht“ Dax-CEOs, Unternehmerinnen, Start-up-Gründer und Wirtschaftsexperten in persönlichen Statements berichten, was aus ihrer Sicht in unserem Land – bei aller berechtigten Kritik – gut läuft. Schauen Sie mal rein; jedes Votum hebt die Stimmung! Ermutigend ist auch die Innovationsagenda 2030, die der Startup-Verband am 9. September vorgelegt hat. Auf mehr als 50 Seiten werden Vorschläge präsentiert, um Deutschland international wieder wettbewerbsfähig zu machen: Abbau von Hürden bei der Gewinnung von schlauen Köpfen aus dem Ausland, Mobilisierung von privatem Kapital, gezielte Vergabe von staatlichen Aufträgen an Startups, Förderung von DeepTech und ClimateTech, bessere Anreize für Ausgründungen an den Hochschulen u.v.m.
In ungewohnter Geschlossenheit hat ein breites Bündnis von Ampelregierung, Wirtschaft, Verbänden und KfW mit der WIN-Initiative (Wachstums- und Innovationskapital für Deutschland) reagiert: Bis 2030 sollen 12 Milliarden Euro in die Gründerszene investiert werden. Dabei geht es nicht nur um die Finanzierung von Startups, sondern beispielsweise auch um den Aufbau von Gründerzentren an Universitäten. Die Bedingungen für Börsengänge sollen erleichtert werden; etwa durch die schnellere Billigung von Börsenprospekten und die Herabsetzung des Mindestnennwerts für Aktien von einem Euro auf 0,01 Euro. Aktuell handelt es sich noch um eine Absichtserklärung – immerhin ein erster Schritt.
Und was können wir alle dazu beitragen? Zum Beispiel Mitglied im Startup-Verband werden und auf diese Weise den Forderungen an die Politik Nachdruck verleihen. Im Startup-Verband ist man nicht nur als Startup willkommen, sondern auch als „Grownup“, Investor oder Fördermitglied… Was auch immer Sie tun. Wichtig ist die Grundeinstellung: Machen statt meckern.
In diesem Sinne wünschen wir gute Lektüre und einen wunderbaren Herbst in diesen bewegten Zeiten.
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Viele Grüße
Ihr Team Corporate/Commercial/M&A von
ADVANT Beiten