Die Dynamik, mit der sich das Sanktionsrecht infolge des anhaltenden Krieges Russlands gegen die Ukraine fortentwickelt, stellt die für die Einhaltung von Sanktionen zuständigen Bereiche in den Unternehmen weiterhin vor große Herausforderungen.
Gleichzeitig rückt die Sanctions Compliance durch Finanzinstitute aufgrund ihrer Schlüsselrolle immer mehr in den Fokus von Gesetzgebern und Aufsichtsbehörden.
Angesichts der in Art und Umfang beispiellosen EU-Sanktionspakete gegen Russland mussten Banken, Versicherungen und andere Finanzdienstleister ihre Sanctions Compliance Programme (SCP) unter enormem Zeitdruck an die neuen Embargo- und Sanktionsvorschriften anpassen. Aus Zeit- und Personalgründen musste vielfach mit Interimslösungen gearbeitet werden.
Mehr als zwei Jahre nach Ausbruch des Krieges und dem mittlerweile 14. Sanktionspaket stellt sich für die Unternehmen die Frage, ob die ad-hoc-Anpassungen ihres SCP auch langfristig den behördlichen Anforderungen genügen und wie immer neue Sanktionsvorschriften rechtssicher in das SCP integriert werden können. Zudem gilt es verstärkt sicherzustellen, dass Umgehungsversuche wirksam erkannt und verhindert werden. Denn unabhängig von der Komplexität und Geschwindigkeit mit der neue Sanktionsvorschriften ergehen und umgesetzt werden müssen, drohen bei Verstößen empfindliche Bußgelder, strafrechtliche Sanktionen sowie Reputationsschäden.
Wir geben einen Überblick über die aktuellen Herausforderungen der Sanctions Compliance im Finanzsektor.
Sie finden unsere Broschüre zum downloaden unter den zugehörigen Dateien.