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Erfolgreicher Startschuss der Immobilienwirtschaft für die Initiative „Raum für Zukunft FrankfurtRheinMain FRM“

Im Plenarsaal der IHK Frankfurt am Main ist am 31. März die Initiative „Raum für Zukunft FrankfurtRheinMain FRM“ der Öffentlichkeit präsentiert worden: Der Zusammenschluss von ehrenamtlich arbeitenden Experten der Immobilienbranche versteht sich als Vordenker und Antreiber der Immobilienwirtschaft und zugleich als Aufklärer, um der Politik und den Bürgern durch Sachkenntnis und Visionen zur Stadtentwicklung zur Seite zu stehen. Dafür haben sich führende Vertreter der Industrie- und Handelskammer (IHK), des Wirtschaftsrats Deutschland (Landesverband Hessen), des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA), von Haus & Grund und des Urban Land Institutes (ULI) als Ideengeber zusammengefunden.

„Ein lebenswertes Frankfurt braucht eine leistungsfähige Immobilien- und Baupolitik, eine innovative und mutige Immobilienwirtschaft sowie eine enge, nachhaltige Vernetzung von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft", sagte Klaus Beine als Sprecher der Initiative. Der Rechtsanwalt und Notar (ADVANT Beiten) ist Vorsitzender der Landesfachkommission Immobilien- & Baupolitik des Wirtschaftsrates Hessen.

„Die Initiative 'Raum für Zukunft' gibt der Immobilienwirtschaft in Frankfurt am Main und dem Rhein-Main-Gebiet eine Stimme. Wir wollen der Politik die Hand reichen, aufklären und Missverständnisse ausräumen. Immobilienpolitik ist existenziell und hat Einfluss auf unsren Lebensraum. Zu viele Regulierungen, die oft ideologisch geprägt sind, gefährden die soziale Immobilienwirtschaft und verhindern insbesondere den Neubau dringend benötigter Wohnungen. Wir wollen uns daher für die Zukunft unseres Lebensraums einsetzen", so Beine.

Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt am Main und Gastgeber des Eröffnungsabends, ergänzte: „Wir haben die Initiative ‚Raum für Zukunft FrankfurtRheinMain‘ ins Leben gerufen, um einen Beitrag zu leisten, die Stadt Frankfurt und die Region zukunftsfähig zu gestalten. Dringend gebraucht werden unter anderem Konzepte für bezahlbaren Wohnraum. Der Kreislauf, dass den Unternehmen Fachkräfte fehlen, diese zwar zu uns kommen möchten, aber keine Wohnung finden, dreht sich immer schneller. Die Initiative versteht sich hier als Antreiber aus der Immobilienwirtschaft, der die Politik als Ideen- und Taktgeber dabei unterstützen möchte. Wir brauchen eine leistungsfähige Bau- und Wohnungsmarktpolitik, um unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu bewahren“, so Caspar.

Die Initiative „Raum für Zukunft FrankfurtRheinMain FRM" hat das Ziel, die Zukunftsentwicklung von Stadt und Region mit einem professionellen Auftritt, pointierten Beispielen und umsetzbaren Ideen und Konzepten abzusichern und zu fördern. Die Aufnahme weiterer Organisationen in den Kreis ist ebenso wie eine wissenschaftliche Begleitung beabsichtigt. Die Einbeziehung der Wissenschaft geschieht vor dem Hintergrund, auch datenbasiert debattieren zu können; als Beispiel können die Auswirkungen einer zunehmenden Regulierung auf die Wohnungsmärkte genannt werden, dazu zählen der Frankfurter Baulandbeschluss oder auch die Milieuschutzsatzungen.

Zum Baulandbeschluss hielt Ralf Werner Geschäftsführer der Instone Real Estate Group SE, die Keynote des Abends. Anschließend debattierten Sebastian Papke, Stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP-Frankfurt, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Sprecher für Planen, Bauen, Wohnen und Städtebau der FDP-Römerfraktion, Brigitte Adam, Vorstand Region Mitte, ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V., Jürgen Conzelmann, Vorsitzender, Vereinigung der Haus -, Grund- und Wohnungseigentümer Frankfurt am Main e.V., Paul Jörg Feldhoff, Chairman Feldhoff & Cie. und Local Chair Frankfurt am Main des Urban Land Institute (ULI) Germany, Gerald Tschörner, Sprecher des Unternehmernetzwerks Immobilien im Wirtschaftsrat Hessen sowie Ulrich Caspar, Präsident der IHK Frankfurt am Main und Klaus Beine, Vorsitzender der Landesfachkommission Immobilien- & Baupolitik im Wirtschaftsrat Hessen. Die Moderation des Abends hatte Patricia C. Borna Geschäftsführerin, Unternehmenskommunikation, IHK Frankfurt am Main.

Themen, die die Initiative bewegen, haben unmittelbare Auswirkungen auf Wirtschaft und Bevölkerung: Unternehmen brauchen zuverlässig Entwicklungsfläche, für Logistik, Handel, Büros, IT und HighTech, Start-ups, Zukunftsinvestitionen; die Entwicklung bzw. Erholung der Innenstädte nach massiven Auswirkungen der Pandemie geht alle an; mehr Raum für Wohnen erfordert ebenso schnelle und unbürokratische Prozesse, bezahlbare Grundstücke, bezahlbares Bauen, bezahlbaren Klimaschutz; die Herausforderungen für die Branche durch neue Anforderungen aufgrund von ESG-Richtlinien sowie Regulierungen in Deutschland und der EU sind immens. Belastungen durch Steuern und Abgaben sowie Inflation wachsen noch. Die Verkehrspolitik ist essenziell für die Verknüpfung von Stadt und Umland. Die Initiative hat alle relevanten Bereiche wie Wohnen (gerade auch für Familien, Studierende, aber auch eine alternde Gesellschaft), Wirtschaft (Büros), Verkehr, Innenstädte (Handel, Hotels, Gastronomie, Kultur), Versorgung (Logistik) gleichberechtigt im Fokus. Veranstaltungen und Veröffentlichungen werden regelmäßig den Austausch aller Stakeholder fördern und leiten.

Am Eröffnungsabend mit rund 150 Gästen aus Wirtschaft, Politik und von den Medien wurden drei Fragestellungen für den Dialog mit der Politik herausgearbeitet: Welche Maßnahme sollte die Politik auf Bundes- und Landesebene als nächstes angehen? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit bezahlbarer Klimaschutz beim Bauen möglich ist? Welche Aspekte für die Gestaltung von Stadt und Region müssen als Erstes angepackt werden? FDP-Vertreter Sebastian Papke sagte zu, den notwendigen vertieften und regelmäßigen Austausch der Politik mit der neuen Initiative anzukurbeln.

Kontakt
Initiative „Raum für Zukunft FrankfurtRheinMain FRM“
Klaus Beine, Wirtschaftsrat Hessen
c/o ADVANT Beiten

Mainzer Landstraße 36
60325 Frankfurt am Main
Tel.: 069 756095-405
Mail: Klaus.Beine@advant-beiten.com 


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