Liebe Leserinnen, liebe Leser,
in welcher Stimmung blicken Sie auf den Markt, welche Signale erwarten Sie von der MIPIM?
Schon im vergangenen Herbst lautete das Motto unseres Sektors „Survive 'til twentyfive“, und dieses Mantra wurde dann auch nach einer Umfrage der Immobilien Zeitung das „Immobilienwort des Jahres 2023“, noch vor „Insolvenz“ und „Zinswende“.
Die leise Hoffnung, dass es mit nur einem weiteren Krisenjahr getan sei, hat das Frühjahrsgutachten der Immobilienweisen des Zentralen Immobilien Ausschusses gerade wohl zerstört. Unsere Kanzlei unterstützt traditionell das Frühjahrsgutachten, um genau zu erfahren, wie es wirklich steht um die Branche und was die Mandanten von unserem Beratungsgeschäft erwarten. Neben den bekannten belastenden Faktoren, wie hohe Zinsen, hohe Baukosten, gestörte Lieferketten, wachsender Fachkräftemangel und auch ausufernde Regulierung, gibt es geopolitische Einflüsse, die den Optimismus dämpfen. Sowohl bei der Vorstellung des ZIA-Frühjahrsgutachtens als auch bei der Präsentation des Jahreswirtschaftsberichts der Bundesregierung wurde deutlich, dass die (Finanz-)Krise nach der Lehmann-Pleite eher übersichtlicher und beherrschbarer war, verglichen zu dem, was aktuell global zu erleben ist.
Die MIPIM, bei der wir Sie wieder gemeinsam mit unseren französischen und italienischen ADVANT-Kollegen von Altana und Nctm zu einer informativen Reception einladen, wird Fingerzeige geben, wie unsere Branche mit dem Krisenmodus umgehen und auch neue Chancen entwickeln kann. Aus diesem Grund bin ich sehr gespannt auf die Reise nach Cannes. Ich hoffe, wir sehen uns.
Zunächst wünsche ich eine gewinnbringende Lektüre mit unserem neuen Newsletter, den Sie unter diesem Link einsehen können.