Prominenter Besuch am 20. August beim Sommerempfang der ZIA Region Mitte im Frankfurter Büro von BEITEN BURKHARDT: Über 120 Gäste waren der Einladung des Zentralen Immobilien Ausschuss, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, gefolgt. Dr. Constantin Westphal (Vorsitzender des ZIA Region Mitte), Dr. Detlef Koch als Leiter des Frankfurter Standortes von BEITEN BURKHRADT sowie Rechtsanwalt und Notar Klaus Beine, Leiter der Praxisgruppe Real Estate bei BEITEN BURKHARDT, begrüßten die Gäste auf der Dachterrasse. Im Mittelpunkt des Abends stand Hessens Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Tarek Al-Wazir, der zu den landespolitischen Themen der Immobilienwirtschaft Stellung bezog.
In seiner Rede betonte der Staatsminister, der auch Stellvertreter von Ministerpräsident Volker Bouffier ist, insbesondere: „Die wirtschaftliche Zukunft des Rhein-Main-Gebiets hängt entscheidend vom Angebot bezahlbarer Wohnungen ab. Das Land Hessen stellt deshalb in den kommenden Jahren die Rekordsumme von EUR 2,2 Mrd. für den sozialen Wohnungsbau bereit und unterstützt die Kommunen bei der Ausweisung von Bauland.“ Auch die Immobilien-Branche selbst müsse ihren Beitrag leisten, so Al-Wazir weiter. Ein Gemeinwesen könne nur funktionieren, wenn auch Menschen mit geringen und mittleren Einkommen sich eine gute Wohnung leisten können.
Klaus Beine wies in seiner Begrüßung auf die zahlreichen bestehenden und angedachten Regulierungen auf Bundes- und Landesebene sowie auch auf kommunaler Ebene hin und nannte beispielhaft Mietpreisbremse, Mietendeckel, Milieuschutzsatzungen, Aufteilungsverbot und Sozialquote. Auch der Hessische Koalitionsvertrag enthalte eine Vielzahl von regulatorischen Maßnahmen. Daher stellte er Herrn Minister Al-Wazir die Frage, ob diese – aus seiner Sicht – Überregulierung zielführend sei, bezahlbares Wohnen zu schaffen.
Thema in den Gesprächen der Gäste war auch immer wieder das vom Koalitionsausschuss am Sonntag beschlossene Wohn-Paket mit seinem starken Fokus auf regulierende Maßnahmen. Einhelliger Tenor auch hier: Wir wollen bauen, lasst uns bauen.
Die Gäste aus der Branche sowie aus Politik und Gesellschaft verfolgten die Reden engagiert und hatten Gelegenheit, danach noch intensiv im direkten Austausch auf der Dachterrasse zu netzwerken.